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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Gruppe Leimen e.V. findest du hier .
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Wenn man an Wasserrettung denkt, fallen einem zwangsläufig die Damen und Herren in roter Badebekleidung ein, die durch eine US- amerikanische TV- Serie in den 90ern bekannt wurden. Eben solche Wachgänger sorgen auch an unseren Gewässern für Sicherheit und greifen ein, wenn es nötig ist.
Der Wachdienst ist die zwar die klassischste, aber längst nicht mehr die alleinige Aufgabe, der sich die DLRG verschrieben hat. Durch den erheblichen technologischen und gesellschaftlichen Wandel der Zeit hat sich das Aufgabenspektrum seit dem Gründungsjahr 1913 massiv verändert.
Damit einhergehend sind neue Organisationsmodelle und taktische Formationen sowie eine Vielzahl an neuen technischen Geräten und Ausbildungsmöglichkeiten, die den Helfern im Einsatzfall das Arbeiten erleichtern sollen. Hierfür sind insbesondere die Bereiche des öffentlich- rechtlichen Rettungsdienstes mit entsprechenden Wasserrettungskomponenten, Einheiten des Katastrophenschutzes und zur Abwehr von Großschadensereignissen zu nennen.
Bundesweit ist die Mitwirkung der DLRG in der Wasserrettung wie folgt geregelt:
Formen:
Verankert z. B. in den Rechtsnormen:
Das Land Baden-Württemberg hat zum 1. Juli 1975 ein Rettungsdienstgesetz (RDG) in Kraft gesetzt. In § 2 RDG wird die Deutsche- Lebens- Rettungs- Gesellschaft (DLRG) als Leistungsträger für den Wasserrettungsdienst (WRD) genannt.
Die DLRG Leimen e.V. ist seit 1995 aktiv am Wasserrettungsdienst des Bezirk Rhein-Neckar (früher im Bezirk Kurpfalz) beteiligt. Sie stellt dabei eine kombinierte Boots-/Tauchgruppe für den Wasserrettungsdienst sowie eine Spezialgruppe für die Eisrettung im gesamten Einsatzgebiet. Die Einsatzkräfte sind rund um die Uhr - 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr alarmierbar.
Als Bootstrupp verfügt die DLRG Leimen e.V. über zwei Motorrettungsboote, dies sind das Schlauchboot "Horst Lange 2" und das Aluminium-Hartschalenboot "Trimpin" und ausgebildete Bootsführer für Binnen- und Küstengewässer. Um jederzeit die Einsatzbereitschaft gewährleisten zu können, werden die Boote innerhalb fest definierter Intervalle technisch geprüft und gefahren, die Bootsführer müssen für die Aufrechterhaltung ihrer Lizenz Praxis- und Fortbildungsstunden nachweisen. Über den taktischen Einsatz von Booten und Bootsführern entscheidet der jeweilige Einsatzleiter anhand des Szenarios, den Gegebenheiten an der Einsatzstelle sowie der Personalstärke.
Für den Tauchtrupp stehen ausgebildete Einsatztaucher und entsprechendes Tauchequipment zur Verfügung. Wie auch die Boote muss das gesamte Material regelmäßig überprüft werden, ebenso müssen die DLRG-Taucher jährlich Praxis- und Fortbildungsstunden sowie eine erfolgreiche G31- Untersuchung nachweisen können, um ihre Lizenz zu behalten. Im Einsatzfall entscheidet der Einsatzleiter über den Einsatz der Rettungstaucher. Jeder Taucher ist im Einsatz durch eine Leine gesichert, an der ein Leinenführer den Rettungstaucher durch Zugsignale dirigiert. Der Einsatz aller Taucher wird durch einen Taucheinsatzführer koordiniert.
Ebenso wichtig wie Rettungstaucher und Bootsführer sind die Fachhelfer Wasserrettungsdienst. Sie sind an der Einsatzstelle die Allrounder, die die Fachkräfte unterstützen und ergänzen. Die Ausbildung zum Fachhelfer Wasserrettungsdienst ist die Grundlage, um am Wasserrettungsdienst überhaupt teilnehmen zu können. Diese Ausbildung sieht folgende Komponenten vor:
Anschließend kann der Helfer beispielsweise als Bootsgast auf einem Rettungsboot, als Fahrzeugführer oder als Funker eingesetzt werden.
Aufgrund ihrer einmaligen Kooperation mit dem DRK Leimen verfügt die DLRG Leimen e.V. auch über eine breite Basis an Rettungsassistenten und Rettungssanitätern, die eine qualifizierte medizinische Erstversorgung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durchführen können.
Mehr über die technische Ausstattung und die Qualifikation der Helfer erfahren sie in den Themen des Wasserrettungsdienstes.
Wir arbeiten eng mit den Gruppen des Bezirks Rhein-Neckar sowie dem benachbarten Bezirk Mannheim und zusammen. So rücken wir meist zusammen mit anderen Ortsgruppen zum Einsatz aus.
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